FAQ

Klinik am Kaiserteich

FAQ

Wissenswertes rund um die Klinik am Kaiserteich. Wissenswertes zur Dermatologie und zur MKG-Chirurgie

Dysgnathiebehandlung

Wie läuft eine Dysgnathiebehandlung (Fehlbissbehandlung) ab?

Die Behandlung einer Dysgnathie (Fehlbiss) ist grundsätzlich eine kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung. Die Behandlung lässt sich i.d.R. in vier Phasen einteilen.

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Zunächst werden die Zähne kieferorthopädisch in die richtige Position gebracht. Ggf. werden auch die Kiefer (oft chirurgisch unterstützt) verbreitert.
Nach Abschluss der Vorbehandlung werden die Kiefer dann operativ versetzt und in die richtige Position gebracht.
Anschließend erfolgt die kieferorthopädische Feineinstellung der Zähne.
Schließlich werden noch die eingebrachten Schrauben und Osteosyntheseplatten entfernt und häufig kieferorthopädische Retentionsgeräte eingebracht.

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Wie lange dauert diese Behandlung üblicherweise?

Die Behandlungszeit hängt von vielen Faktoren ab und kann daher nur grob geschätzt werden. Die kieferorthopädische Vorbehandlung dauert bei guter Mitarbeit meist ca. 15-18 Monate, während die postoperative Feineinstellung meist 6-9 Monate benötigt. Insgesamt muss also mit ungefähr 2,5 Jahren gerechnet werden.

Welche Risiken gibt es?

Jeder Patient ist anders und jede Behandlung wird ganz individuell konzipiert und durchgeführt. Trotzdem gibt es verschiedene Behandlungsverläufe und Komplikationen, die typisch sind. Grundsätzlich gilt, dass der Behandlungserfolg einer (zahn)medizinischen Behandlung nie garantiert werden kann. Rechnen muss der Patient mit einer postoperativen Schwellung sowie einer temporären Einschränkung bei der Nahrungsaufnahme (zunächst sind nur Suppen möglich). Eine weitere typische Auswirkung der Kieferverlagerung sind zudem Gefühlsstörungen der Gesichtsnerven, die länger (mehrere Monate) und im Extremfall auch dauerhaft anhalten können. Bei einer Dysgnathieoperation handelt es sich um einen „großen“ Eingriff in einem sehr komplizierten anatomischen Gebiet, so dass auch extrem seltene Komplikationen (z.B. Schädigung von Augennerven, Frakturen der Schädelbasis, atypische Osteotomieverläufe, Verletzung großer Blutgefäße, etc.) nie hundertprozentig ausgeschlossen werden können. In seltenen Fällen kann es auch trotz sorgfältig durchgeführter Behandlung zu einer (erneuten oder anderen) Fehlstellung kommen, die dann ggf. auch operativ korrigiert werden muss.
Um unseren Patienten einen detaillierteren Überblick über typische Behandlungs- und Operationsrisiken zu geben, haben wir einige Aufklärungsbögen für häufig durchgeführte Behandlungen zusammengestellt, die Sie hier finden.

Wie verändert sich mein Gesicht nah der Operation?

Ziel der Behandlung ist eine Normalisierung der Kaufunktion und der Kieferpositionen. Das Ausmaß der Veränderungen ist natürlich vom Ausgangsbefund abhängig. Bei Patienten mit einer sehr ausgeprägten Fehlstellung ist die Veränderung größer als bei Patienten mit geringer ausgeprägter Dysgnathie. Einige Beispiele haben wir Ihnen hier dargestellt.

Werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen?

Übersteigt die Fehlstellung der Kiefer bestimmte Grenzwerte, werden große Anteile der kombinierten Behandlung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen aber häufig nur für Leistungen, die „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“ sind. Sie dürfen das „Maß des Notwendigen nicht überschreiten“ (§12 SGB V). Dies entspricht nicht immer dem bestmöglichen und vom Patienten gewünschten Behandlungsverfahren. Insbesondere bei der Kostenübernahme von Behandlungen in Spezial- und Privatkliniken gibt es große Unterschiede zwischen den gesetzlichen Krankenkassen. Haben Sie Fragen zu Ihrer persönlichen Situation, sprechen Sie uns gerne an.

Stationärer Aufenthalt in der Klinik

Was muss ich in die Klinik am Kaiserteich mitbringen?

Die stationäre Unterbringung in der Klinik am Kaiserteich hat Hotelcharakter. Wie bei einem kurzen Hotelaufenthalt sollten Sie u.a. an folgende Dinge denken:

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Persönliche Toilettenartikel (Zahnbürste, Rasierutensilien, Shampoo, etc.)
Ihr Hausmedikation (alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen sollen)
Handy/Tablet/Laptop (ggf. mit Kopfhörern)
Ihr Lieblingsbuch/Zeitschrift

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Wie ist mein Patientenzimmer ausgestattet?

Alle Zimmer sind modern und elegant eingerichtet. Die Zimmer sind klimatisiert, haben ein eigenes Duschbad inkl. WC und einen Flachbildfernseher. Den Patienten steht freies WLAN zur Verfügung.

Darf meine Familie mich besuchen?

Die Besuchszeiten in der Klinik am Kaiserteich sind großzügig bemessen. Aus Rücksicht auf eventuelle Mitpatienten im Zimmer (bei Zweierbelegung) bitten wir aber, die Zahl der Besucher auf 2-3 Personen zu begrenzen und Abends die Nachtruhe zu respektieren. Aus individuellen Gründen oder z.B. im Sinne einer allgemeinen Infektionsprävention (z.B. Coronapandemie) können die Besuchszeiten eingeschränkt werden. Bitte fragen Sie uns nach der jeweils aktuellen Besuchsregelung.

Zahnimplantante

Kann jeder Implantate bekommen?

Heutzutage gibt es kaum noch absolute Kontraindikationen für Zahnimplantate, so dass die allermeisten Patienten mit Implantaten versorgt werden können. Allerdings ist der notwendige Behandlungsaufwand sehr unterschiedlich und auch das Misserfolgsrisiko ist von individuellen Faktoren abhängig. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie dazu fragen haben.

Wie läuft die Implantatbehandlung ab?

Bevor Implantate eingesetzt werden können, muss zunächst einmal festgestellt werden, warum diese gesetzt werden sollen. Welche Wünsche bzw. Anforderungen hat der Patient an den neuen Zahnersatz. Soll er ganz fest sein oder vielleicht herausnehmbar.Ist das gewünschte Behandlungsziel geklärt, dann muss geklärt werden, wie viele Implantate wo gesetzt werden können/sollen und ob dort genügend Knochen ist. Auf dieser Basis wird dann ein Behandlungsplan mit einem Kostenvoranschlag erstellt.

Wie teuer sind Implantate

Die chirurgischen Kosten für ein Zahnimplantat hängen von so vielen Faktoren ab, dass diese Frage schwierig zu beantworten ist. Daher erstellen wir Ihnen einen individuellen Behandlungsplan und Kostenvoranschlag.

Welche Risiken gibt es?

Implantate sind mittlerweile gut untersucht und recht sicher. Allerdings gibt es – wie bei jeder medizinischen Behandlung – Risiken, die sich realisieren können. Dazu zählen Wundheilungsstörungen, Knochenschwund/-verlust oder auch der Verlust der neu eingesetzten Implantate. Des Weiteren werden in der Literatur z.B. Nervschäden (Taubheit der Unterlippe, etc.), Entzündungen der Kieferhöhle oder Verletzungen der Nachbarzähne beschrieben. Auch wenn diese Komplikationen selten sind, können sie trotz sorgfältiger Planung und Behandlung nie ganz ausgeschlossen werden.

Zahnentfernungen/Wurzelspitzenresektionen

Was muss ich vor der Behandlung beachten?

Vor der Behandlung sollte man gut essen (außer bei Behandlungen in Vollnarkose) und sich die Zähne putzen.

Wann darf ich wieder Sport treiben?

In der Regel darf eine Woche nach einer Zahnoperation wieder Sport getrieben werden.

Was darf ich nach der Behandlung essen?

Nach einer zahnchirurgischen Behandlung sollte man zunächst für einige Stunden auf Heißgetränke verzichten. Wichtig ist zudem, dass die Wunden im Mund sehr sauber bleiben. Also nach dem Essen den Mund bitte ausspülen, um Speisereste aus und in den Wunden zu vermeiden.

Vollnarkose

Wie bereite ich mich auf einen Eingriff in Vollnarkose vor?

Die genauen Einzelheiten, wie Sie sich auf die Vollnarkose vorbereiten sollen, bespricht i.d.R. ein Facharzt für Anästhesie mit Ihnen. Grundsätzlich sollten Sie aber mindestens sechs Stunden vor dem geplanten Eingriff nichts mehr Essen und Trinken. Zudem sollten Sie auf das Rauchen verzichten. Ist der Eingriff ambulant, dann benötigen Sie eine Begleitperson, die Sie abholt und in den ersten 24 Stunden betreut (z.B. Ehepartner, Eltern, erwachsene Geschwister, erwachsene Kinder, etc.).

Wird die Vollnarkose immer von den Krankenkassen übernommen?

Bei großen Eingriffen kann man davon ausgehen, dass die gesetzlichen Krankenkassen auch die Kosten für eine Vollnarkose übernehmen. Dies ist bei kleineren Eingriffen (z.B. Weisheitszahnentfernungen, Wurzespitzenresektionen, etc.) nur unter ganz besonderen Umständen (z.B. körperliche und/oder geistige Behinderung des Patienten) der Fall.

Kann ich nach der Vollnarkose selbständig Auto fahren?

Nein, Sie brauchen eine Begleitperson, die Sie abholt!

Brauche ich eine Betreuung für die ersten 24h nach der Narkose?

Ja, siehe oben.

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